KNX selbst planen - Blog Neubau Teil 2
KNX selbst planen – Blog Neubau Teil 2

Gestern Abend hat Alexej den zweiten Teil seiner Beitragsserie fertig gestellt. Eine komfortable Heimautomation mit KNX selbst planen und installieren ist sein ehrgeiziges Ziel. Finden Sie hier im Blog seine Erfahrungen bei der Suche nach einem passenden Elektriker, der Gestaltung des Raumbuchs und den ersten Schritten in der ETS. Sehen Sie sich, falls noch nicht geschehen, bitte ebenfalls den Teil 1 des KNX Erfahrungsberichts an.

 

Smart Home mit KNX selbst planen: Teil 2 des Erlebnisberichts

Ich freu mich wieder einen Beitrag zu schreiben und zu berichten, was bei uns seit dem letzten Blogbeitrag passiert ist. Technisch gesehen ist eigentlich noch nicht viel geschehen, allerdings einiges organisatorisches. Deswegen kann dieser Beitrag ein wenig wie Bautagebuch klingen, aber um das Gesamtprojekt nicht zu unterbrechen, ist es wichtig, dass ich ich folgendes berichte: 

KNX selbst planen: Suche nach dem richtigen Elektriker

Und zwar ist es so, dass der vom Bauträger zur Verfügung gestellte Elektrofachmann keine Smart Home Installation durchführen kann. Zwar würde es nach meiner Planung reichen, dass dieser „nur“ die Strippen zieht und im Stromkreisverteiler die Geräte verschaltet, aber er hat ehrlicherweise abgelehnt. 

Aus diesem Grund begab ich mich im Netz auf die Suche nach einem geeignetem Fachmann. Ich musste aber schnell feststellen, dass es doch gar nicht so viele Adressen gibt bzw. haben wenige Elektrofachbetriebe tatsächlich eine SmartHome Elektroinstallation in ihrer Leistungspalette.

Die Suche ergab demnach leider nur einen einzigen Betrieb. Einen weiteren Elektriker hat mir mein Bauleiter empfohlen und der dritte war die Empfehlung meiner Arbeitskollegin. Dieser hatte bei Ihrem eigenen Bauvorhaben tolle Arbeit geleistet. Alle drei habe ich abtelefoniert und Termine zum Erstgespräch vereinbart. Mittlerweile sind die Gespräche durch und einen Favoriten habe ich sofort festgelegt. Die Chemie hat einfach gestimmt. Ich bin auch der Meinung, dass allein der beste Preis und/oder die beste Referenzen die persönliche Sympathie ersetzen können. Gesamt gesehen sind alle Gespräche nett verlaufen und meine Befürchtungen sind nicht eingetroffen. Etwas bange hatte ich davor, dass einer von den Experten versucht mich umzustimmen oder etwas einzureden. 

Elektriker mit KNX-Kompetenz: Die Auswahl

Ohne ins Detail zu gehen, hier die Übersicht der Teilnehmer:

Nr. 1: KNX Elektriker über Netzsuche

Dieser schien ein erfahrener Elektriker zu sein und kannte sich mit SmartHome Verkabelung aus, aber arbeitet nur mit einem Hersteller zusammen. Kannte MDT und 1Wire nicht. Fand 1Wire interessant und wollte sich das anschauen. Wegen MDT wollte er bei seinem Großhändler nachfragen. Hatte wegen der Gewährleistung ein Problem, wenn ich ein Teil der Arbeiten übernehme oder die Geräte besorge. Allerdings hatte er kein Problem damit, dass ich die Anlage selber programmiere. Er wollte sich aber erst mit seinem Vorgesetzten absprechen, ob ich die Sensorik übernehme kann und somit 1Wire selbst verlege, ohne dass die Gewährleistungs-Regeln verletzt werden. Im Großen und Ganzen, war ich etwas unzufrieden nach dem Gespräch. Zudem hat er mir versprochen, sich Tag später zu melden und mich bzgl. der Nachfrage bei seinem Vorgesetzten zu informieren. Bis jetzt hat er sich nicht gemeldet – schade.

Nr.2: Die Empfehlung des Bauleiters

Ebenfalls ein erfahrener Elektriker. War sehr aufgeschlossen und interessiert an meinem Projekt. Fand spitze, dass ich mir schon soviel Gedanken gemacht habe. Hatte überhaupt keine Probleme damit, dass ich ein Teil (Kauf der Geräte, 1Wire, Anklemmen der KNX Sensoren und Taster, Programmierung) übernehme. Kannte 1Wire auch nicht, fand es interessant und nach einer kurzen Erklärung von mir „Was ist 1Wire und warum 1Wire?“ fand er es sinnig und unproblematisch die zusätzliche Busleitung zu ziehen. Fragte nach Schnittstellen zwischen seiner und meiner Arbeit. Wollte meine Unterlagen per Mail, damit er sich damit auseinander setzen kann und mir ein Angebot zusammenstellen kann. Fazit: Sehr positiv – mein Favorit.

Nr. 3: Die Empfehlung der Arbeitskollegin

Wie Nummer 1, allerdings hat dieser mir wenigstens abgesagt. „Netzvermischung, Eigenleistung und vor allem Entfernung“ sind die Gründe für die Absage gewesen. Somit kein Auftrag.

Fazit der Elektrikerauswahl

Nach diesen Gesprächen ist mir klar geworden, warum es nicht so viele Elektromeister gibt, die sich auch mit Thema Smart Home Verkabelung und Programmierung auskennen. Auch mein Favorit hätte die Programmierung an eine dritte Firma vergeben und nicht selbst gemacht. Erstens müssen die sich schulen und zweitens nach der Schulung muss man das Ganze auch praktizieren, damit das Gelernte nicht wieder vergessen wird. Und momentan scheint die Nachfrage nicht so hoch zu sein, so dass es nicht mal zum ersten Punkt kommt.

Weiterhin hat mich gewundert, dass keiner von den Meistern 1Wire oder MDT kannte. Ich meine nur, man muss sich damit nicht unbedingt im Detail auskennen, aber wenn man schon mit der Materie seinen Lebensunterhalt verdient, sollte man sich ab und zu auch nach links und recht umschauen, Interesse zeigen und offen sein für andere Technologien. Wenn Nummer 2 mich bei meinem Projekt unterstützt, hat er gegenüber 1 und 3 einen Vorteil, dass er 1Wire in der Theorie und auch im Einsatz gesehen hat. Er war auch der einzige, der keine Skepsis zu 1Wire geäußert hat. Auch zu MDT war er aufgeschlossen (im Gegensatz zu den anderen), obwohl er die Firma nicht kannte. Ich persönlich kann noch nicht viel zu den Geräten sagen, nur dass mich der Internetauftritt von MDT überzeugt hat. Kein unnötiges Schnick Schnack, aufgeräumte Seite, saubere Dokumentation und preislich sehr attraktive Geräte. Zudem ist die Produktion in Deutschland, was heutzutage eine Seltenheit ist.

Nun, ich habe ich also die Unterlagen an den zweiten Meister per Mail zugeschickt und bin gespannt wie sein Angebot aussehen wird…

KNX selbst planen: Das Raumbuch

Apropos Unterlagen. Im ersten Blog-Teil habe ich ja erwähnt, dass ich mich mit OpenOffice Draw nicht auseinander setzen wollte und deswegen alles auf Papier per Hand eingezeichnet habe. Nun, ich habe mir doch die Mühe gemacht und meine Planung digitalisiert. Zum Glück war das nicht so kompliziert wie ich mir vorher gedacht habe. Draw unterstütz einen schon ein wenig. Der große Vorteil eines digitalen Planes ist ganz klar die Flexibilität. So lassen sich Änderungen schnell einarbeiten oder ein bestimmter Stand wiederherstellen. Meine Punkttechnik habe ich aber beibehalten :-). Die Punkte haben dann eine Bezeichnung bekommen und die Bezeichnungen habe ich in das Raumbuch an die richtigen Stellen übertragen. So hat man eine Zuordnung in jede Richtung Raumbuch <-> Grundriss. Nicht professionell, aber trotzdem nützlich. Hier ein Auszug:

KNX selbst planen - Raumbuch
KNX selbst planen – Raumbuch
KNX selbst planen - Grundriss
KNX selbst planen – Grundriss

KNX parametrieren mit der ETS-Software

Das Raumbuch ist soweit erstellt und optimiert. Der „Leitungsplan„, auch wenn es keiner ist, ist ebenfalls erstellt. Somit war die Zeit gekommen, mich als Vorbereitung in die Konfiguration eines neuen Projektes in der ETS zu setzen. Mit dem Kapitel 47 „KNX parametrieren mit der ETS-Software“ aus dem Buch Heimatomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co. lief das sehr schnell und unkompliziert. Sehr praktisch finde ich die Vorschläge von Stefan, was die Benennung der Gebäudeteile, Nummerierung der GAs und Geräte angeht. Auch die Empfehlungen zur Strukturierung und allgemeine Hinweise habe ich genauso umgesetzt. Sicherlich gibt es Experten, die vielleicht an der einen oder anderen Stelle andere Empfehlungen und Meinungen haben, aber ich habe mich eben für das Buch entschieden und freue mich, dass ich nicht an diversen Stellen nach genau diesen Vorschlägen suchen muss. Ich finde es gut dass jemand das für mich vorgekaut hat ;-).

Arbeiten mit Gruppenadressen (GA)

Das Arbeiten mit der ETS selbst ist mir ziemlich leicht gefallen und hat auch Spaß gemacht. Vieles ist selbst erklärend und an manchen Stellen kann man sich mit etwas Fantasie und Neugier die Arbeit prima erleichtern. Z.B. habe ich bei der Anlage der Gruppenadressen die Export Funktion verwendet, um die Gruppenadressen der Mittelgruppe „Licht schalten“ in eine XML Datei zu exportieren. Der Inhalt der XML Datei wird dann für weitere Mittelgruppen (wie z.B. „Licht Status“) vorbereitet. Vorbereitet bedeutet hier, dass GA Bezeichnungen umbenannt werden, die GAs selbst bekommen die Nummer der Ziel-Mittelgruppe und der Name der Mittelgruppe wird ersetzt. Im Anschluss wird die XML-Datei in die ETS importiert und die neuen Adressen werden sauber angelegt. Das macht natürlich Sinn wenn sehr viele GAs angelegt werden müssen, bei ein oder zwei lohnt sich der Aufwand wiederum nicht.

Die ETS Arbeitsbereiche

Weiterhin eine sehr nützliche Funktion ist „Arbeitsbereiche„. Hier definiert man welche und wie viele Arbeitsfenster man für eine bestimmte Aktivität in der ETS benötigt, für z.B. Verknüpfen der GAs und speichert diese Ansicht als ein Arbeitsbereich. Möchte man nun GAs verknüpfen, so wählt man den vorher gespeicherten Arbeitsbereich aus und schon kann die Verknüpfung beginnen. Etwas schwieriger gestaltet sich das Parametrieren der Geräte. Wie im Buch erwähnt, können sich die Eigenschaften der Geräte etwas von einander unterscheiden (ich vermute sogar, dass manchmal unterschiedliche Hersteller Ein und das Selbe meinen, es aber anders bezeichnen) und schon wird die Parametrierung zu einem Stochern im Dunkeln.

KNX-Geräte: Unterschiede in den Fähigkeiten

Um am Ball zu bleiben, musste ich bei manchen Geräten, die ich mir für mein Projekt ausgesucht habe, etwas umdenken und einige sogar komplett tauschen. Tauschen aber auch aus einem weiteren Grund – mir fehlten einfach wichtige Eigenschaften.

KNX selbst planen: ETS5 Katalog-Funktion
KNX selbst planen: ETS5 Katalog-Funktion

Um das KNX Gerät verstehen zu können, kann man in die Gerätedokumentation schauen. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mich manche Dokus etwas abgeschreckt haben. Diese habe ich zwar heruntergeladen und überflogen, aber an manchen Begrifflichkeiten bin ich einfach gescheitert. Dadurch gelang mir bis jetzt nur die Parametrierung des Lichts, in meinem Augen die einfachste Geschichte, einiger Steckdosen und Taster. Für den Rest muss ich mich erst einmal aufschlauen. Mein Plan ist, noch vor Ende der Verkabelungsarbeiten, das ETS Projekt soweit zu parametrieren, dass die Basics sauber implementiert sind. Mann muss sich ja auch etwas für später übrig lassen.

In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Beitrag und vertiefe mich in die Welt der KNX Parameter und Eigenschaften.

Viele Grüße, Alexej

KNX selbst planen: So geht es weiter

Wenn Sie auch gerne wissen möchten, wie Alexej in seinem Vorhaben „KNX selbst planen“ vorankommt und über welche Erfahrungen er berichtet, tragen Sie sich am Besten in den kostenlosen Newsletter zum Buch ein.

Seit 23.04.2017 ist auch der dritte Teil der Beitragsserie zum Smart Home Bauprojekt online: Smart Home Planung umsetzen: Bauprojekt Teil 3

Das umfassende Handbuch zur Heimautomation

Realisieren Sie Ihr eigenes Smart Home mit dem 1267 Seiten starken Buch „Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co.“ bei Amazon.

Buch Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co.

Und wenn Sie eine sehr gut geeignete Planungssoftware suchen – auch die finden Sie mit Microsoft Visio 2016 Standard bei Amazon:

Microsoft Visio 2016 als Planungssoftware

Professioneller Planungs-Service

Selbstverständlich unterstütze ich Sie auch bei Ihrer KNX-Planung. In der Rubrik Planungs-Service finden Sie weitere Details. Lassen Sie mich wissen, ob Sie sich für Ihr geplantes Bauvorhaben ebenfalls eine moderne und intelligente Gebäudesteuerung wünschen.

KNX Planungs-Service im Westallgäu, Landkreis Lindau: Leitungsplan mit KNX und DALI
Leitungsplan

KNX selbst planen – Bauprojekt Teil 2
Markiert in:                         

4 Kommentare zu „KNX selbst planen – Bauprojekt Teil 2

  • 3. August 2016 um 7:37 Uhr
    Permalink

    Moin moin zusammen,

    ja die Elektrikersuche war eine und ist immer noch wie eine Achterbahnfahrt bei mir (ich habe immer noch keinen der fest zugesagt hat). Ich bin in die Falle reingelaufen und habe viel gelernt. Es gibt leider total unflexible Kollegen und welche mit denen es sich super reden lässt, dabei sind sie offen für neues und wirken nicht abgehoben. Da die Suche im Netz und anschliessenden Termine für Gespräche sehr zeitraubend sind, und dazu kommt noch dass die erfolgsquote gleich 0 war, habe ich die Suche umgestaltet. Ich habe mich bei myhammer angemeldet und ganz genau reingeschrieben wonach ich suche, ich habe die einzelnen Phasen der Elektroinstallation als Module definiert, die entweder ich übernehme oder für günstig an einen Handwerker abgebe. Es hat nicht lange gedauert und es hat sich ein sehr kompetenter Elektriker gemeldet. Wir haben uns super über das Bauvorhaben ausgetauscht und sobald einiges von meiner Seite geklärt ist, wird er mich dabei unterstützen. Ich würde auch selber Hand anlegen, ich muss nur aufpassen, dass sich der Bau nicht verzögert, wir sind leider schon in einer ungeplanten Verzögerung. Das wäre ärgerlich wenn ich wochenlang da sitze und Kabel ziehe ;-D und alle warte nur auf mich. Als ITler freue ich mich auf die Phase nach der ganzen Verkabelung und Inbetriebnahme der Anlage, wenn ich selber alles programmieren und steuern kann. Da werde ich mit dem Buch von Stefan ins bett gehen :-D.

    Viel Erfolg und beste grüße

    Alexej

    Antworten
  • 4. Juli 2016 um 0:08 Uhr
    Permalink

    Hallo Alexej,
    wow ich finde mich hier komplett selbst wieder !
    Genauso ergeht es mir gerade auch, bin auf der Suche nach einem „modernen “ Elektriker,
    den ich bis heute noch nicht gefunden habe und habe keine Lust, die teuren KNX-Geräte
    der ansässigen Elektrikfirmen aus deren aufgeschlagenen Großhändlerkataloge überteuert zu kaufen.
    Ich schreibe gerade auch selbst mein Raumbuch (d.h. Excel Liste) mit dem was ich mir so an Informationen über die Geräte bis jetzt zusammengelesen habe. Ich kenne leider auch noch nicht alle Funktionen der Geräte.
    Was mir bei meiner Kernsanierung des großen Hauses (430m²) besonders schwer fällt, ist, wie ich die bisherigen Rohrleitungen und Verteilerplätze sinnvoll in ein modernes KNX System überführen kann. Ich bin schon seit Tagen nur mit der Demontage alter Schalter und Steckdosen beschäftigt das es so viele sind.
    Ich kämpfe mich durch den Elektroinstallationsdschungel weiter durch und hoffe, daß ich noch rechtzeitig vor Estrichlegung die wichtigsten Leerrohre verlegen kann.
    Toi Toi Toi für alle, die sich auch an einen KNX Aufbau heranwagen.

    Antworten
  • 8. Juni 2016 um 8:52 Uhr
    Permalink

    Hallo Alexej,

    schön wieder von dir zu lesen! Ja wir sind bei der Auswahl unserer Handwerker auch nach unserem bauchgefühl gegangen. Wenn man viel mitarbeiten möchte ist es ja auch wichtig, dass das passt. Und nicht jeder Handwerker mag es, wenn der Bauherr mit „rein pfuscht“ ;-) Kann ich auch verstehen, das ist schwerer planbar und schwer einzuschätzen. Aber wir sind damit echt gut gefahren. Wir hatten richtig tolle Handwerker. Bei einem Gewerk haben wir nicht auf unseren Bauch gehört – und das schmerzt heute noch…
    Dass du das Buch so gut anwenden kannst freut mich total. Dann hat Stefan echt sein Ziel erreicht.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht – und vor allem auf die ersten Fotos!

    Grüße
    Andrea

    Antworten
  • 7. Juni 2016 um 8:43 Uhr
    Permalink

    Hallo Alexej ,
    super, vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag. Bin schon gespannt wie es weiter geht bei deinem Projekt.
    Viele Grüße,
    Stefan

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Thomas Schmidt Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner