Türkontakte und Fensterkontakte

Tür- und Fensterkontakte werden meist als sogenannte Reed-Kontakte ausgeführt. Ein Reed-Kontakt (oder auch Reed-Schalter genannt) ist ein hermetisch dichter Schalter, der durch ein Magnetfeld betätigt wird. Unterschieden werden die Ausführungen als NC- (Normally Closed) und NO-Schalter (Normally Open).

Anwendungsbeispiele im SmartHome

Tür- und Fensterkontakte gehören unbestritten zu den wichtigsten Sensoren im Smart Home, lassen sie sich doch für die unterschiedlichsten Anwendungen nutzen:

als einfache Fenster- oder Türüberwachung und daraus generierter Anzeige

Beispiele:

  • Bei Verlassen des Hauses wird per roter LED, akustischer Ansage oder auch über ein blinkendes Deckenlicht an ein noch geöffnetes Fenster erinnert (siehe auch: Beitrag über KNX Statusanzeige).
  • Eine  LED-Anzeige  neben  dem  Bett  gibt  Auskunft  über  vergessene  Fenster  (z. B. kombiniert mit einem Regensensor).
  • Abhängig von der gemessenen Außentemperatur und der verstrichenen Zeit wird an ein vergessenes Fenster nach dem Lüften erinnert

für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimasteuerung

Beispiele:

  • Ein nur kurzzeitig geöffnetes Fenster (Stoßlüften) sollte auf die Heizungsregelung keinen Einfluss haben, bei einem tatsächlich vergessenen Fenster kann die Heizleistung in diesem Raum jedoch heruntergefahren werden (Frostschutz), um keine unnötige Energie zu verbrauchen.
  • Eine Wohnraumbelüftung kann dynamisch auf den Fensterstatus (offen, geschlossen) reagieren.
  • Ein Abluftventilator (z. B. im WC) wird nur eingeschaltet, wenn das WC-Fenster geschlossen ist.

für die Jalousie- und Rollladensteuerung in Abhängigkeit vom Fensterstatus

Bespiele:

  • Eine geöffnete Terrassentür unterbindet (sperrt) das automatische Herunterfahren der Jalousie, um ein versehentliches Ausschließen zu verhindern.
  • Bei  einsetzendem  Regen  (Wetterstation)  und  geöffnetem  Fenster  wird  dessen Außenjalousie  automatisch  geschlossen, um  einem  Wassereintritt  so  weit  wie möglich entgegenzuwirken.
  • Die Lamellenposition einer Jalousie kann automatisch auf Mittelstellung (offen) gestellt werden, wenn das zugeordnete Fenster geöffnet wird (sinnvoll bei manueller Lüftung).
  • Ein innen liegendes Verdunklungsrollo darf nur heruntergelassen werden, wenn das dahinterliegende Fenster geschlossen ist.

als eine Art Mini-Alarmanlage (Achtung: keine versicherungstechnische Relevanz)

Beispiel:

  • Ein Öffnen von Fenstern oder Türen bei aktivierter Alarmfunktion führt zum Auslösen eines Alarms und der Abschreckungsfunktion für den Einbrecher (alle Lichter an, alle Jalousien hoch, akustische Unterstützung).
Fensterkontakte in Rahmen und Flügel
Fensterkontakt in Rahmen und Flügel
 

Fensterkontakte: Arten

Die Öffnungsüberwachung besteht aus einem Kontaktelement und einem fest angebrachten Magneten. Dazu wird in den Fensterflügel (2) ein Permanentmagnet eingebaut und in den Fensterrahmen (1) ein Reed-Kontakt. Ist der Fensterflügel geschlossen, liegen Reed und Magnet direkt nebeneinander bzw. übereinander, das Fenster wird als geschlossen erkannt. Der Nachteil dieser Methode ist, dass auch ein nur zugedrückter Flügel (z. B. durch Wind) als geschlossen erkannt wird, obwohl der Fenstergriff in Drehstellung ist.

Bei der Verschlussüberwachung (oder auch Griffüberwachung) ist das Fenster mit einem Kontaktelement und einem Flügelbauteil mit beweglichem Magneten ausgerüstet,  womit  die  tatsächliche  Verriegelung  des  Fensters  überwacht  werden  kann.  Bei einer Drehung des Fenstergriffs bewegt sich der Magnet aus dem Schaltbereich des Kontaktelements.

Ein empfehlenswerter Reed-Kontakt (in der Ausführung Schließer) mit hohen zugelassenen Schaltspannungen und 5 Meter Anschlußleitung ist z.B. der Gira 095302 Tür- und Fensterkontakt

 

Gira 095302 Reedkontakt

Anschlussbeispiel für Fensterkontakte

Reed-Kontakte  für  Fenster  oder  Türen  mit  oder  ohne  Sabotageleitung  verbinden  Sie ganz einfach mit einem KNX-Binäreingang (siehe dazu das SmartHome Kompendium, Kapitel 31, »Zustände erfassen durch Eingänge«) und bringen so Ihre Öffnungsüberwachung auf den KNX-Bus.

Anschluss Reed-Kontakt an Binäreingang (z.B. Fensterkontakte)
Anschluss Reed-Kontakt an Binäreingang
 

Auf Kanal 1 des Binäreingangs erkennen Sie, ob das Fenster geöffnet oder geschlossen ist. Den Sabotagekontakt, falls vorhanden, legen Sie optional auf einen zweiten Eingang. Im Normalzustand ist dieser immer geschlossen. Erkennt der Binäreingang einen offenen Kontakt, können Sie von einem Kabelbruch (z. B. Sabotage) ausgehen.

Mein Lieblings-Tasterinterface, welches wunderbar in eine Unterputzdose passt (auch z.B. hinter einen Tastsensor) und einen Reed-Schalter abfragen kann ist das MDT BE-02001.01 2-fach Tasterinterface

Tasterinterface für Fensterkontakte
Unterputz-Tasterinterface

Achten Sie bei der Abfragespannung des verwendeten Binäreingangs auf einen kleinen Wert  möglichst  unterhalb  5  V  (Lichtbogengrenze).  Im  Abschnitt  über  Unterputzbinäreingänge (siehe SmartHome Kompendium, Abschnitt 31.3, »Unterputzbinäreingang«) finden Sie ein Modell mit besonders niedriger Abfragespannung (so wie auch der Gira 095302 Tür- und Fensterkontakt). Höhere Schaltspannungen können eine Materialwanderung auf der Kontaktoberfläche begünstigen. Reed-Kontakte, die explizit eine hohe Schaltspannung erlauben, sind zu bevorzugen.

Generelle Tipps bei der Planung von Fensterkontakten

  • Planen Sie Fensterkontakte (mind. als Öffnungsüberwachung) grundsätzlich für alle Fenster und Eingangstüren ein.
  • Setzen Sie, wo immer möglich, auf eine verkabelte Lösung. Eine funkbasierte Lösung (z.B. EnOcean) sollte bei einem Neubau nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden (z.B. falls Sie ein Fenster in der Planung „vergessen“ haben).
  • Lassen Sie die Fensterkontakte am Besten direkt vom Fensterbauer montieren (Garantie). Sie können Ihm dazu auch selbst beschaffte Kontakte (z.B. den  Gira 095302 Tür- und Fensterkontakt) zum Einbau übergeben.
  • Die Anschlussleitungen von Reed-Kontakten sind i.d.R. nicht besonders lang (beispielsweise  5 m). Verklemmen Sie die Anschlussleitungen daher in der Nähe des Fensters in einer Installationsdose (z.B. in der Dose für den Raumcontroller oder Präsenzmelder).

Smart Home Planungs-Service

Fensterkontakte sind nur ein (wichtiger) Bestandteil eines Smart Homes. Beachten Sie bitte auch den SmartHome Planungs-Service. So wird auch Ihr eigenes SmartHome-Vorhaben Realität. Ganz gleich ob Sie sich gerade in der Planungsphase für Ihren Neubau befinden oder Ihr bestehendes Heim in ein echtes Smart Home verwandeln möchten – ich freue mich Ihnen behilflich zu sein.

 

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Fensterkontakte: Einsatz und Anwendungsbeispiele
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13 Kommentare zu „Fensterkontakte: Einsatz und Anwendungsbeispiele

  • 29. November 2022 um 20:57 Uhr
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    Es ist interessant, über die Öffnungsüberwachung zu lesen. Man sieht diese sehr oft. Genau nachdenken darüber tut man aber nicht.

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  • 26. Oktober 2022 um 8:34 Uhr
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    Ich bedanke mich für den gut beschriebenen Artikel. Viele Punkte über die Fensterkontakte habe ich selbst noch gar nicht gewusst. Jetzt bin ich bestens für mein Vorhaben vorbereitet.

    Antworten
  • 15. September 2019 um 22:20 Uhr
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    Hallo Stefan,

    wir (tatsächlich habe ich meine Frau für das Projekt begeistern können :-)) arbeiten uns gerade durch dein hervorragendes Buch. Ohne dich, hätten wir das Projekt nicht in Anspruch genommen. Leider sind wir recht spät in das Projekt des Bauträgers eingestiegen, so dass wir jetzt leider parallel zum Lesen schon ein bisschen Planen müssen.

    Wir sind bei deiner Musterplanung über die UP-Tasterinfaces für die Reed Kontakte gestolpert. Intuitiv waren wir davon ausgegangen, dass die Reeds direkt in den Binareingang im Verteilerschrank geführt werden. Welcher Vorteil liegt in den UP-Tastern? Ist es, dass die UP-Taster in Fensternähe gesetzt werden und die Reeds schon nach einer kurzen Distanz auf den KNX Bus kommen? Spart Leitungen, logisch. Welche Vorteile siehst du sonst noch?

    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
    Elena und Moritz

    Antworten
    • 5. Oktober 2019 um 12:13 Uhr
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      Liebe Elena, lieber Moritz,

      danke für eure Nachricht und das nette Lob und bitte entschuldigt die Verzögerung, ich war (endlich) im Urlaub.
      Beide Lösungen (zentral und dezentral) funktionieren und es gibt hier kaum ein richtig oder falsch. Auch der Mischbetrieb (z.B. etagenweise) ist absolut ok.

      Vorteil dezentral (also UP) wäre:
      – weniger Leitungen
      – kürzere Leitungen möglich, besser für die Reeds selbst

      Vorteil zentral:
      – aufgeräumter, da alles auf Reihenklemmen
      – weniger KNX-Geräte

      Preislich sind sie recht ähnlich und hängt von der Arbeitszeit/Stundensatz des Elektrikers ab.
      Ich persönlich mag es lieber zentral, aber wie gesagt, auch dezentral ist absolut ok. Am Ende merkt der Benutzer den Unterschied nicht.

      Hoffe das hilft euch ein bischen weiter?
      Viele Grüße,
      Stefan

      Antworten
  • 15. September 2019 um 22:03 Uhr
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    Hallo Stefan,
    wir (tatsächlich konnte ich meine Frau für das Projekt begeistern :-)) arbeiten uns gerade durch dein hervorragendes Buch. Ohne dich, hätten wir uns nicht an das Projekt gewagt. Leider müssen wir parallel zum Lesen schon mit der Planung beginnen, da wir recht spät in das Projekt des Bauträgers eingestiegen sind und Zeit natürlich bei ihm immer knapp ist.

    Wir sind jedenfalls über das Thema UP-Tasterinterface für Reed-Kontakte bei deiner Musterplanung gestolpert. Intuitiv hätten wir die Reed Kontakte in einen Binareingang im Verteilerschrank geführt. Jeweils ein Raum pro Eingang um feststellen zu können, in welchem Raum ein Fenster geöffnet ist. Du planst aber mit UP-Tastern in unmittelbarer Nähe der Fenster. Warum? Spart man so Kabel, weil die Reed-Kontakte früher zusammengeführt und auf dem Bus „gesammelt“ werden (vorausgesetzt der KNX-Bus läuft in einer Baum oder Bus-Topologie).

    Wir würden uns sehr freuen, wenn du deine Gedanken dazu mit uns teilen würdest.

    Vielen Dank und beste Grüße
    Elena und Moritz

    Antworten
  • 16. Januar 2019 um 6:17 Uhr
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    Verstehe ich das richtig, dass ich für den 4 adrigen Fensterkontakt nur 2 Eingänge brauche, um die Zustände abzufragen, da ja 2 Adern miteinander verbunden werden? Und wäre dann das bei ELV gefundene Gerät (Homematic Wired RS485 I/O-Modul 12 Eingänge 14 Ausgänge HMW-IO-12-Sw14-DR für Smart Home / Hausautomation) das richtige, um die Reed – Kontakte abzufragen und mir dann zu melden: Fenster offen bzw. Sabotage? Damit könnte ich dann 12 Fensterkontakte bedienen, richtig? Brauxche ich die 14 Ausgänge oder reicht auch das vergleichbare Gerät (Homematic Wired RS485 Schließerkontakt, 12 Eingänge, Hutschienenmontage HMW-Sen-SC-12-DR für Smart Home / Hausautomation) mit nur 12 Eingängen bzw. vergleichbare von anderen Herstellern? Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema Hausautomation und genau das wäre eines der ersten Punkte, die ich angehen möchte.

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    • 26. Januar 2019 um 13:35 Uhr
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      Hallo Marko,

      ja, bei 4 Adern hast du üblicherweise 2 Kontakte (Offen und Sabotage). Du kannst mit 2 Eingängen beide Kontakte separat abfragen oder mit einem Eingang beide Kontakte in Reihe legen. Das ist ein guter Kompromiss.
      Du könntest auch zwei Fenster in einem Zimmer in Reihe legen, denn oft ist es nicht so wichtig, welches Fenster offen ist, sondern nur dass eben mindestens eines im Raum offen ist. Damit würdest du die Hälfte der Eingänge einsparen.
      Wenn du ein KNX-Gerät dafür nimmst, achte bitte darauf, dass es potentialfreie Eingänge mit Abfragespannung besitzt. Analog Eingänge nützen dir dafür nichts.
      Viele Grüße,
      Stefan

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  • 27. Januar 2018 um 0:06 Uhr
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    Hallo,

    den Ausführungen oben entnehme ich, dass wenn ich einen zweiadrigen Fensterkontakt habe bei mehreren Fenster pro Raum ich diese auch in Reihe auf einen Kanal schalten kann, so dass ich gruppenweise (in diesem Fall also raumweise) die Meldung bekomme (mind. ein) Fenster im Raum offen/geschlossen.
    Bedeutet also, dass ich pro Raum dann nur einen Kanal brauche, also mit dem 2-fach MDT zwei Räume versorgen könnte. Alternativ bei Räumen mit zwei Fenstern hier nicht mehr raumweise sondern die Fenster unterscheide.
    Stimmt das soweit oder habe ich da einen Denkfehler?

    Kann ich auch die Kabel der Fensterkontakte „verlängern“ und zu einem zentralen Punkt führen z.B. bei sechs Räumen in einer Etage zu einem 6-fach MDT? Oder steht da die Verkabelung in keinem Verhältnis mehr zur Ersparnis?

    Viele Grüße
    Carsten

    Antworten
    • 27. Januar 2018 um 7:47 Uhr
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      Hallo Carsten,
      danke für deine Fragen. Das hast du ganz genau richtig formuliert. Mit der Reihenschaltung kannst du auch mehrere Kontakte pro Kanal abfragen. Du verlierst die Information welches Fenster genau offen steht, aber das ist gut verschmerzbar.
      Wenn mehrere Fenster „geschickt“ nebeneinanderliegen, kannst du auch einen 6-fach Eingang nehmen und z.B. 2 Räume zusammenlegen. Falls du Reek-Kontakte mit z.B. 10m Leitung hast (statt der üblichen 4m), ist der Aufwand nicht viel höher und durchaus
      eine Überlegung wert. Um die Leitung zu verlängern (auch in Ordnung) solltest du optimalerweise eine Revisionsmöglichkeit haben (z.B. eine versteckte Dose), in der die Übergabe stattfindet.
      Viele Grüße,
      Stefan

      Antworten
  • 6. April 2017 um 21:29 Uhr
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    Hallo, mein Fensterbauer montiert bereits im Werk von Siegenia verdecktliegende Magnetschalter
    (mit VdS-Zulassung9
    – in die Fenster die kombierte Verschluß- und Öffnungsüberwachung AEROCONTROL UMS001
    (4-polig, Verschlußüberwachung und Sabotagelinie)
    – in die Hebe-Schiebetüre die AEROCONTROL UMS002 (6 polig, Öffner, Schließer und Sabotage)
    (siehe unter https://catalog.siegenia.com/aerocontrol_pk_h4006_2257_de/pubData/source/aerocontrol_pk_h4006_2257_de.pdf)
    Frage: Passt hier auch ein Tasterinterface MDT BE-02001.01 2-fach, welches in einer Unterputzdose bei den Fenstern mit der 230V Zuleitung für die Rolladen installiert wird?
    Was muß ich noch beachten?
    Viele Gruesse
    KLAUS

    Antworten
    • 7. April 2017 um 9:15 Uhr
      Permalink

      Hallo Klaus,
      wenn du geöffnet, gekippt und geschlossen unterscheiden möchtest, brauchst du mind. 2 freie Kanäle an einem UP-Binäreingang (also z.B. der 2-fach MDT). Wenn du noch Sabotage erkennen möchtest (kann man auch darauf verzichten), wird ein dritter Kanal notwendig. Du kannst auch mehrere Sabotage-Kontakte in Reihe legen, damit brauchst du für diese Kettte insgesamt nur einen Kanal.
      Du kannst KNX und das UP-Interface auch in eine Elektronik-Dose (z.B. Kaiser) zusammen mit 230V legen, musst aber genau aufpassen mit dem Abstand zu 230V. Möglich und sauber ist z.B. ein Trennsteg für die Dose, der beide Bereiche voneinander trennt.
      viele Grüße,
      Stefan

      Antworten
  • 12. Dezember 2016 um 22:23 Uhr
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    Ich habe das Buch gekauft und gelesen, was ich wirklich großartig fand. Was mir aber nicht klar ist, wie ich die Unterputz-Geräte programmieren soll. Denn im schlimmsten Fall ist der Putz ja schon drüber. und da lässt sich dann schlecht die Programmiertaste drücken.

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    • 13. Dezember 2016 um 8:33 Uhr
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      Guten Morgen,

      vielen Dank für das Lob, freut mich sehr!
      Unterputz-Geräte sind normalerweise gar kein Problem, hinsichtlich Wartung, aus 2 Gründen:
      1. die Programmier-Taste muss idR. nur ein einziges Mal betätigt werden. Dazu kann das KNX-Gerät an jeder beliebigen Stelle im Bus installiert sein, also auch auf dem Arbeitstisch. Bei Änderungen der Parametrierung muss die Programmier-Taste nicht mehr betätigt werden.
      2. Auch Unterputz-Geräte müssen so installiert werden, dass sie zugänglich bleiben. Ich plane sie z.B. gerne in einer Installationsdose hinter einem KNX-Tastsensor oder Präsenzmelder, so dass sie ohne „Dreck“ zu machen, auch wieder ausgebaut werden könnten.

      Ich hoffe damit ein bisschen geholfen zu haben?
      Viele Grüße,
      Stefan Heinle

      Antworten

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